Schlechtes Geschäft für Sparer – immer mehr Banken erwägen die Berechnung von Minuszinsen.

„Sparen bringt Zinsen, also lege deshalb Dein Geld aufs Sparbuch“! Diese Weisheit war in den letzten Jahrzehnten ein ungeschriebenes Gesetz, mit dem schon Kinder in der Schule in Form des Schulsparens vertraut gemacht wurden. Doch diese Logik greift nicht länger! Immer mehr Banken erwägen die Möglichkeit, dem Sparer ab einer gewissen Größenordnung des Sparkapitals Minuszinsen in Rechnung zu stellen. Einige Geldhäuser haben dieses bereits umgesetzt. Die „Minuszinssätze“ betragen i. d. R. bis zu ca. 0,4 %! Wie kommt es aber überhaupt dazu? Bereits seit Juni 2014 fordert die EZB (Europäische Zentralbank) Zinsen, wenn Banken bei ihr Geld hinterlegen. Das Ziel der EZB ist, die Banken dadurch zu bewegen, mehr Kredite an Ihre Kunden zu vergeben. Das tun diese jedoch oft auf Grund von zu geringer Risikobereitschaft, oder auch wegen der strengen Kreditvergaberichtlinien der EZB, leider nicht! Sie nehmen lieber den „Strafzins“ in Kauf!

Minuszinsen und geringe Inflationsrate als Geldvernichtung

Da jedoch eine Bank i. d. Regel kein gemeinnütziger Verein, sondern ein Wirtschaftsunternehmen mit klaren Gewinnzielen ist, wird sie diese Kosten auf Dauer nicht tragen wollen oder auch können! Deshalb werden diese Kosten in Form von Berechnung des besagten Minuszinses früher oder später auf den Sparer umgelegt! Dem „normalen“ Sparer stehen somit unter Umständen harte Zeiten bevor, berücksichtigt man dazu auch noch eine im Moment noch geringe Inflationsrate, so entwickelt sich eine Spareinlage immer mehr zu einer Geldvernichtungsmaschine!

Der Sparer hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder er nimmt den Minuszins in Kauf, oder er ändert seine Geldanlagestrategie, indem er wenigstens einen Teil seines Vermögens in andere Anlageformen mit positiver Verzinsung investiert. Dieses beinhaltet jedoch normalerweise eine größere Risikobereitschaft! Trotzdem gibt es hier einige sehr gute Alternativen, bei denen das Risiko absolut überschaubar ist! Zu empfehlen sind hier gezielte Sachwertanlagen, wie z. B. Aktienfonds, Immobilienfonds, EFTs. Dieses erfordert jedoch vor Investition eine intensive und seriöse Beratung!

Weitere Auskünfte, auch zu anderen Finanz- und Immobilienthemen, erhalten Sie gerne durch Wolfgang Heilmeier, Zoppoter Str. 20, 81927 München, Bankkaufmann/Immobilienfachmann mit 35-jähriger Berufserfahrung im Finanz- und Immobilienbereich. 34c/34f GewO, Telefon 089/90955890, E-Mail: wolfgang.heilmeier@i-dial.de, Internet: www.wolfgang-heilmeier.de