Angst vor einer Immobilienblase?

Es spricht einiges dagegen.

Auf Grund der derzeit vorhandenen Rahmenbedingungen und Marktverhältnisse im Immobilienbereich gibt es derzeit immer mehr Stimmen, die vor einer Immobilienblase warnen. Die Argumente dafür liegen im ersten Moment wohl auf der Hand: Weiterhin hohe Preissteigerung im Immobilienbereich trotz Pandemie, eine hohe Inflationsrate (derzeit bei ca. 5,1 %!) auf Grund gestiegener Material- und Energiekosten, die ziemlich sicher schon im Laufe des Jahres eine Leitzinserhöhung zur Folge haben wird. Eine Erhöhung dieses Basiszinssatzes würde auch den Preis für Kredite verteuern!

Immobilienblase durch überbewertete Wohnimmobilien?

Auch halten manche Institutionen, wie man aus öffentlichen Medien erfahren kann, die hohen Preise für Wohnimmobilien für überbewertet. Den Banken wird in diesem Zusammenhang oft eine zu lockere Kreditvergabe unterstellt, die bei steigendem Zinsniveau dem Darlehensnehmer zum Verhängnis werden könnte!

Banken schauen sehr genau hin

Trotzdem wird es keine Immobilienblase geben! Warum nicht? Die Banken sehen schon seit den strengen Kreditvergaberegelungen der EU von 2016 trotz manchmal gegenteiliger Meinungen in der Praxis sehr genau hin, ob  ein Kunde auch bei einem überdurchschnittlichen Anstieg der Zinsen sein Darlehen noch vereinbarungsgemäß bedienen kann. Dazu wurde schon bisher ein Eigenkapitaleinsatz von durchschnittlich 20 bis 30 % gefordert und die gesamte Lebensplanung des Kreditnehmers in Betracht gezogen! Von einer Überbewertung der Immobilien zu sprechen, weil das Preisniveau sich auf einem hohen Level befindet, ist fraglich! Eine Immobilie ist so viel Wert, wie gerade markttechnisch auf Grund von Angebot und Nachfrage bezahlt wird, das ist bei allen anderen Gütern ebenso, egal, ob ein rein rechnerischer „Materialwert“ dagegen spricht! Da Wohnraum nachgefragt ist, weil knapp, wird sich das Preisniveau auch in den nächsten Jahren nicht nach unten verändern! Da sich das immer noch sehr niedrige Zinsniveau sehr moderat in kleinen Schritten nach oben bewegen wird, ist die Gefahr von Kreditausfällen und den dann verbundenen Verwertungen sehr gering! Lediglich Nachfragen bzgl. Neuinvestitionen zum Zweck der Kapitalanlage könnten aus Renditegründen etwas nachlassen!

Weitere Informationen zu diesem, oder auch zu anderen Themen erhalten Sie in unserem Finanz- und ImmobilienCenter, Zoppoter Str. 20, 81927 München, durch Wolfgang Heilmeier, Bankkaufmann mit 35-jähriger Berufserfahrung im Finanz- u. Immobilienbereich, §34c, 34f GewO.

Kontakt: Tel. 089/90955890, E-Mail: wolfgang.heilmeier-immo@web.de, Internet: www.wolfgang-heilmeier.de.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf.